Viele Menschen stellen sich die Frage, ob sie eine Matratze aus Taschenfederkern oder Kaltschaum wählen sollen. Beide Varianten haben einige Vorteile und auch einige Nachteile. Genau damit beschäftigt sich dieser folgende Artikel.

Taschenfederkern oder Kaltschaum

Inhaltsverzeichnis

Welche Matratze ist besser, Taschenfederkern oder Kaltschaum?

<strong>Taschenfederkern</strong>
Die Taschenfederkernmatratze eignet sich primär für Allergiker und Menschen, die in der Nacht sehr viel schwitzen. Denn durch die gute Luft Zirkulation entsteht nicht so schnell Schimmel und auch andere Verunreinigungen können sie nicht mehr ohne Weiteres festsetzen.

Darüber hinaus verfügen Matratzen aus Taschenfederkern über eine hohe Punktelastizität, sodass sie sich perfekt an den Körper des Verwenders anpassen.

Ein kleiner Nachteil ist hingegen, dass sie sich durch die gute Durchlüftung teilweise recht schnell kalt anfühlen und sich dadurch nicht für Menschen eignen, die schnell frieren. Gleichzeitig lassen sich diese Modelle nicht so leicht transportieren wie andere Matratzen.

<strong>Kaltschaum</strong>
Kaltschaummatratzen bieten dem Verwender einen sehr angenehmen Liegekomfort. Auch diese Modelle verfügen über eine perfekte Punktelastizität und passen sich dem Körper der Nutzer perfekt an.

Die wichtigsten Körperstellen werden ideal gestützt, sodass Rückenprobleme deutlich seltener vorkommen als bei anderen Ausführungen. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass die Kaltschaummatratze gerollt werden kann. Dadurch lässt sich sehr einfach und komfortabel transportieren. Gleichzeitig verfügt sie über eine offenporige Struktur und dadurch ist eine perfekte Luftzirkulation möglich.

Die Feuchtigkeit kann sich nicht ohne Weiteres ansammeln, sodass eine sehr hygienische und wärmeisolierende Nutzung möglich ist. Ein kleiner Nachteil ist, dass einige Modelle einen leicht chemischen Geruch mit sich bringen. Allerdings verfliegt dieser mit der Zeit, sodass das Problem nicht lange vorhanden ist. Es lässt sich daher nicht einfach sagen, ob die Matratze mit Taschenfederkern oder Kaltschaum besser ist.

Welche Matratze ist besser bei Rückenproblemen geeignet?

Wer schnell unter Rückenproblemen leidet, sollte besser eine Matratze aus Viscoschaum wählen. Denn diese ist besonders anpassungsfähig und reagiert auf die Körperwärme des Verwenders.

Unterschiede Bonellfederkern und Tonnentaschenfederkern

Matratzen mit Bonellfederkern verfügen über spezielle Stahlfedern. Diese sorgen für eine flächendeckende Unterstützung des Körpers. Und das gilt für die komplette Liegefläche. Die einzelnen Federn sind durch spezielle Drähte miteinander verbunden.

Tonnentaschenfederkern

Eine Matratze mit Tonnentaschenfederkern eignet sich primär besser für Menschen, die in der Nacht auf der Seite oder auf dem Rücken schlafen. Sie verfügt über eine sehr gute Punktelastizität vor allem im Becken- und Schulterbereich.

Dadurch werden diese Körperstellen perfekt unterstützt. Zudem eignen sich diese Modelle auch für Personen, die in der Nacht sehr viel schwitzen, da sie eine gute Luftdurchlässigkeit mit sich bringen.

Für wen ist eine Taschenfederkernmatratze geeignet?

Die Taschenfederkernmatratze eignet sich für alle Schläfer. Das gilt daher sowohl für Menschen, die vorwiegend auf dem Rücken, auf der Seite oder auf dem Bauch liegen. Denn die Matratze unterstützt alle Schlafpositionen und passt sich perfekt an das Körpergewicht an.

Matratze besser bei Rueckenproblemen

Taschenfederkern oder Kaltschaum? Welche Art von Matratze ist die beste?

Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden. Denn dabei spielen unterschiedliche Punkte eine Rolle. So muss jeder für sich selbst entscheiden, welche Matratze für ihn besser, beziehungsweise die beste ist.

Viele Hersteller bieten an, das jeweilige Modell einige Zeit Probe zu schlafen. In dieser Zeit kann man schauen, wie es einem selbst gefällt und sich dann erst entscheiden, ob man die Matratze behält oder nicht.

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Jakob Wagner