Wir haben uns gefragt, ob es bereits einen Matratzen Test von einem der großen Verbraucher-Magazine gibt. Diesbezüglich haben wir eine Tabelle aufgestellt. Zunächst geht es aber los mit einem eigenen Produktvergleich. Das Ende des Beitrags bildet ein Ratgeber in dem wir häufige Fragen zu Matratzen beantworten.
Direkt zu Teil 1: Empfehlungen Direkt zu Teil 2: TestberichteMatratzen Vergleich: Kaltschaum-, Federkern-, Latexmatratzen & weitere
Sie haben sicher schon mitbekommen, dass es nicht einfach nur die eine Matratze gibt, über die man einen Testbericht schreiben kann. Tatsächlich untergliedert sich der Matratzenmarkt in viele verschiedene spezielle Matratzen-Arten. Zu jeder Art haben wir einen eigenen Produktvergleich. Die jeweiligen Kaufempfehlungen stellen wir Ihnen in dieser Tabelle vor.
Kaltschaummatratze, Taschenfederkernmatratzen und Latexmatratzen erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit und sind entsprechend bekannt. All diese Technologien haben unterschiedliche Vor- und Nachteile. Wir geben Ihnen im Folgenden eine Übersicht über sieben gängige Technologien bei Matratzen und zeigen, welche Eigenschaften der jeweiligen Technologie innewohnen. Beginnen wir mit der Auflistung:
- Federkernmatratzen
- Luftkernmatratzen
- Wasserkernmatratzen
- Latexmatratzen
- Gelschaummatratzen
- Kaltschaummatratze
- Viskoelastische Matratzen
Federkernmatratzen
Zu den beliebtesten und meistverkauften Matratzenarten gehört die Federkernmatratze. Dabei handelt es sich um eine Matratze, deren zentrales Element einzelne Taschen sind, die mit Spiralfedern versehen wurden. Man liegt also im wahrsten Sinne des Wortes auf Federn, daher auch der Name Federkernmatratze.
Über die Härte der Federn, die Anzahl sowie deren Anordnung und viele weitere Parameter kann der Hersteller das Liegegefühl sowie die Härte und andere Kriterien beeinflussen. Der große Vorteil der Federkernmatratze ist vor allem ihre Langlebigkeit und ihre Stabilität. Hochwertige Federkernmatratze liegen sich mit der Zeit nicht durch, denn die Federn halten die mechanische Belastung ohne Probleme aus.
Je nach Konstruktion wirken die Lufttaschen mit den Federn wie Pumpen, weshalb die Federkernmatratze eine hervorragende Atmungsaktivität besitzt. Nicht selten gehört sie zur Standardausstattung in vielen Hotelzimmern. Das hat einen weiteren Grund: Die Federkernmatratze ist vergleichsweise günstig zu haben und wird von der breiten Masse verwendet. Zum Beitrag: Taschenfederkernmatratze Test & Vergleich
Latexmatratzen
Die Latexmatratze hat in den letzten Jahren stark an Beliebtheit gewonnen. Ein Grund dafür ist unter anderem, dass es sich um eine hygienische und gegen Bakterien resistente Matratze handelt. Die Latexmatratze eignet sich deshalb hervorragend für Allergiker. Sie lässt sich zu einem sehr großen Grad an das persönliche Bedürfnis anpassen und hat eine grundsätzlich hohe Punktelastizität.
Diese ist bei der Latexmatratze aus Naturkautschuk noch höher als bei einer Latexmatratze aus synthetischem Latex. Bei Ersterer sind außerdem noch Umweltvorteile zu nennen.
Latexmatratzen gelten bei guter Pflege als ebenso langlebig wie beispielsweise Federkernmatratzen. Auch liegen sie in einem ähnlichen Preissegment, allerdings sind sie lange nicht so fest und stabil, sondern grundsätzlich eher weich und schwer. Zum Beitrag: Latexmatratze Test & Vergleich
Kaltschaummatratzen
Neben den Federkernmatratzen und den Latexmatratzen haben die Kaltschaummatratzen einen sehr hohen Stellenwert, wenn es um die Anschaffung einer Matratze geht. Kaltschaummatratzen sind sehr günstig, leicht und damit auch leicht zu transportieren. Außerdem lassen sie sich zu einem hohen Grad einstellen.
Das gilt nicht nur für den Hersteller, der die Härte und das Liegegefühl beispielsweise durch unterschiedliche Schaumdichten und Geometrien steuern kann, sondern auch für den Nutzer, der die Kaltschaummatratze durch unterschiedliche Auflagen und eine unterschiedliche Stellung des Rosts justieren kann. Zum Beitrag: Kaltschaummatratze Test & Vergleich
Viscoelastische Matratzen
Viscoelastische Matratzen haben eine besondere Eigenschaft, die sie von den anderen Matratzenarten ganz klar abhebt. Der viscoelastische Schaumstoff gibt bei höherer Temperatur mehr nach. Das bedeutet, dass Körperpartien, die wärmer sind, stärker in die Matratze einsinken bzw. weicher abgefedert werden. Oft wird das Material der Matratzen auch als Memory Foam bezeichnet.
Dies ist besonders interessant für Personen mit Rückenschmerzen, Prellungen oder anderen Verletzungen. Es ist die hervorragende Anpassungsfähigkeit, die diese Matratze so beliebt macht. Allerdings ist die viscoelastische Matratze grundsätzlich eher weich und weniger atmungsaktiv.
Außerdem braucht es eine Zeit, bis sich der Schaum an den Körper angepasst hat, weshalb die Matratze eher nicht für Personen geeignet ist, die ständig ihre Schlafposition wechseln. Der Preis bewegt sich relativ zum Wasserbett und zur Taschenfederkernmatratze gesehen im mittleren Bereich. Zum Beitrag: Visco Matratze Test & Vergleich
Gelschaummatratze
Die Gelschaummatratze ist eine vergleichsweise neue Matratzentechnologie, die man in etwa mit dem Wasserbett bzw. der Wasserkernmatratze vergleichen kann. Auch bei der Gelschaummatratze wird ein Fluid als Kern eingesetzt, nur eben nicht Wasser, sondern ein geschäumtes hochviskoses Gel.
Das hat den Vorteil, dass im Vergleich zum Wasserbett keine Heizung notwendig ist. Auch ein Wasserwechsel fällt weg. Ebenso gibt es keine störenden Wassergeräusche und die Gelmatratze passt sich noch einen Tick besser an den Körper an. Im Gegenzug entfällt das charakteristische Liegegefühl des Wasserbettes weg.
Außerdem sind Gelschaummatratzen noch teurer und haben ein sehr hohes Gewicht. Dieses ist zwar nicht ganz so hoch wie bei einem Wasserbett, mehrmals umziehen möchte man mit einer Gelmatratze aber auch nicht.
Luftkernmatratzen
Luftkernmatratzen sind in ihrer rudimentären Form schon extrem lange am Markt: Die klassischen Luftmatratzen sind beispielsweise Luftkernmatratzen, jedoch mit reinem Luftkern. Die Matratzen sind äußerst vielseitig einsetzbar. Während manche sie nur am Strand oder auf dem Wasser benutzen, liegt die Luftmatratze bei anderen als Gästebett im Gästezimmer. Der Vorteil der Luftmatratze ist der günstige Preis und die simple Konstruktion, dank der die Matratze außerdem sehr platzsparend verstaut werden kann.
Moderne Varianten, die optisch und auch konstruktionstechnisch eher etwas mit einer normalen Matratze zu tun haben, nutzen hingegen nur einen Luftkern, auf dem sich wiederum eine Schicht aus Schaumstoff befindet.
Auch neue Technologien wie eine Oberschicht aus vertikal miteinander vernetzten Polyesterfäden werden mit der Luftkerntechnologie eingesetzt. Ein weiterer großer Vorteil der Luftkernmatratze ist in diesem Zusammenhang die einfache Reinigung und die hohe Hygiene.
Wasserkernmatratzen
Wasserkernmatratzen sind die Matratzen, die bei einem Wasserbett eingesetzt werden. Es handelt sich bei diesen Matratzen um wasserdichte Hüllen, die mit Wasser befüllt werden und äußerlich von einem Schaumstoff oder einem ähnlichen Gewebe bzw. Material umgeben sind.
Wasserkernmatratzen bieten ein einzigartiges Liegegefühl und passen sich dem Körper sehr gut an, sie sind jedoch vergleichsweise teuer, nicht nur, was die Anschaffung betrifft. Auch im Unterhalt kostet eine Wassermatratze etwas mehr als eine handelsübliche Matratze. Denn die Wassermatratze muss beheizt werden. ,
Außerdem ist es zu empfehlen, das Wasser von Zeit zu Zeit zu wechseln. Hinzu kommt die erhöhte Anfälligkeit für Transportschwierigkeiten und für das Verstauen. Wassermatratzen eignen sich daher praktisch ausschließlich zum längeren stationären Einbau.
Matratzen Test: Die Testsieger der Verbraucher-Zeitschriften
In diesem Abschnitt beschäftigen wir uns mit der Frage, ob es von den großen Magazinen wie der Stiftung Warentest oder Ökotest bereits einen Matratzentest gibt. Wir werden unsere Tabelle anpassen, sobald es etwas Neues gibt.
Zeitschrift | Matratzen Test vorhanden? | Jahr | Link | Testergebnisse kostenlos? |
---|---|---|---|---|
Stiftung Warentest | Ja, hier gibt es mehrere Testberichte und Artikel zum Thema Matratzen. Der neuste Matratzen Test stammt aus dem Jahr 2018. | 2018 | Link | Nein |
Ktipp.ch | Ein richtiger Test zu Matratzen steht hier noch aus, aber es werden Beiträge und Testsieger Dritter vorgestellt. | – | – | – |
Kassensturz Magazin (Schweiz) | Nein, ein Matratzen Test wurde nicht gefunden. | 2013 | Link | Ja |
Konsument.at | Ja, es besteht ein aktueller Kaltschaummatratzen Test. | 2018 | Link | Nein |
Ökotest | Bislang kein Matratzen Test online. | – | – | – |
Haus-Garten-Test | Nein, auch hier gibt es noch keinen Testbericht zu Matratzen. | – | – | – |
ETM Testmagazin | Wir konnten keinen Matratzen Test finden. | – | – | – |
Wir konnten mehrere Matratzen Testberichte finden. Ganz vorne mit dabei war zum Beispiel die Stiftung Warentest. Hier fanden wir nicht nur unzählige Beiträge und Artikel zum Thema Matratzen, sondern auch gleich mehrere Matratzen Testberichte, ebenso bei Konsument.at, wovon der neueste aus dem Jahr 2018 stammt und der davor aus dem Jahr 2017.
Der Grund für die vielen Tests ist die Popularität der Matratze: Praktisch jeder Mensch braucht mindestens eine, wechselt sie mehrmals im Leben aus und zahlt für die neue Matratze durchaus mehrere hundert € oder sogar mehr. Hier steckt also viel Geld drin.
Passend dazu haben wir auch ein Youtube-Video der Stiftung Warentest gefunden:
Stiftung Warentest: Testsieger & Ergebnisse
Sie haben es in der Testtabelle oben bereits gesehen: Es gibt von der Stiftung Warentest einen Matratzen Test. Genau genommen gibt es sogar mehrere, wir haben jedoch den neuesten verlinkt. In diesem Test gibt einen Testsieger und mehrere folgende Plätze, die nach verschiedenen Kriterien bestimmt wurden. Konkret handelt es sich bei dem Test um einen sogenannten Dauertest, dem ständig neue Produkte hinzugefügt werden.
Insgesamt umfasst der Testbericht der Stiftung Warentest derzeit 316 Matratzen. Rund 130 davon sind aktuell lieferbar, bei den anderen Matratzen handelt es sich entweder um Modelle, die erst in Zukunft für die Allgemeinheit bestimmt sind oder um jene Matratzen, welche durch neuere Modelle ersetzt wurden. Die neuesten Zugänge sind 17 verschiedene Latex- und Viscoschaummatratzen.
Um Zugriff auf die Testsieger und die Testtabelle zu erhalten, muss man jedoch die Zugangsgebühren bezahlen, denn kostenlos ist der Test selbstverständlich nicht. Wer wirklich am Kauf einer teuren Matratze interessiert ist, für den ist das jedoch eine lohnende Investition.
Was ist bei einem Matratzen Test zu beachten?: Härtegrad und Liegegefühl, Technologie, Materialien & mehr
Es gibt bei einem Matratzen Test viele verschiedene Kriterien zu beachten. Dazu zählen beispielsweise der Härtegrad und das Liegegefühl sowie die vielen weiteren Parameter, die beim Vergleich von Matratzen anfallen. Der Preis oder das Textil bzw. das Material sind hier demnach ebenso zu nennen.
Es gibt jedoch auch andere Kriterien zu beachten, die einem auf den ersten Blick vielleicht entfallen. Dazu zählt unter anderem die Pflegeleichtigkeit, der Schadstoffanteil oder die Ökologie. Eine kurze Übersicht über wichtige Aspekte, die Sie in einem Matratzen Test beachten müssen:
Härtegrad und Liegegefühl: Es hängt vom Härtegrad ab, wie hart eine Matratze letztlich ist. Der Härtegrad wird in Zahlen zwischen 1-3 angegeben. Allerdings ist keine eindeutige Normung vorhanden, weshalb die Angaben in der Praxis etwas abweichen. Grundsätzlich gilt aber dennoch, dass der Härtegrad 1 für leichte Personen ist und in diesem Sinne eine weiche Matratze beschreibt.
Der Härtegrad 3 wiederum ist für Personen bestimmt, die etwas schwerer sind. Die Matratze ist entsprechend härter. Das Liegegefühl wiederum entspringt eher einer subjektiven Einstellung, die durch Quantität beurteilt werden kann. Sie hängt vor allem von der verwendeten Technologie der Matratze ab.
Technologie: Einen zentralen Punkt nimmt bei einem Matratzen Test die Technologie ein. In der Regel widmet sich ein Testbericht immer nur Matratzen einer bestimmten Technologie, zum Beispiel der Taschenfederkernmatratze oder der Wasserkernmatratze. Der Grund ist, dass die Vergleichbarkeit innerhalb einer Technologie gewährleistet ist.
Außerdem muss man hier weniger Kriterien beachten, wie wenn man die vielen unterschiedlichen Technologien mit all ihren unterschiedlichen Modellen miteinander vergleichen würde. Zudem ist es meistens der Fall, dass sich ein potentieller Käufer bereits für eine bestimmte Matratzentechnologie entschieden hat, bevor er sich überhaupt ein konkretes Matratzenmodell angesehen hat.
Materialien: Kommen wir zum nächsten Kriterium in einem Matratzen Test: Die Materialien. Matratzen bestehen üblicherweise aus Kunststoff oder aus Naturmaterialien wie Naturkautschuk. Extravagante Matratzen bestehen auch aus Stroh, aus Holz oder sogar aus Rosshaar. Das ist jedoch eher selten der Fall.
In den allermeisten Fällen sind Matratzen sehr komplexe Strukturen aus Verbundmaterial, in erster Linie Kunststoff. Kaltschaummatratzen zum Beispiel bestehen ausschließlich aus verschiedenen Kunststoffen. Taschenfederkernmatratzen wiederum haben einen Anteil an Stahl wohingegen Latexmatratzen einen Anteil aus Naturkautschuk haben können. Es sind die Materialien, die letztlich über die weiteren Kriterien entscheiden: Schadstoffe, Ökologie und Co.
Schadstoffe: Wer sich eine Matratze kaufen will oder anschaut, der vergisst oft, sich über den enthaltenen Schadstoffanteil Gedanken zu machen. Während früher das Thema Schadstoffe im Kunststoff noch in aller Munde war, hat sich das Thema heute etwas beruhigt, unter anderem auch aufgrund schärferer Vorschriften seitens der EU.
Das bedeutet aber trotzdem, dass es nach wie vor Matratzen gibt, die einen erhöhten Schadstoffanteil haben. Weichmacher werden beispielsweise sehr häufig in Luftmatratzen bzw. Luftkernmatratzen aber auch in Wasserbetten festgestellt.
Selbst Latexmatratzen können insbesondere beim synthetischen Latex einen hohen Schadstoffanteil aufweisen. Sie sollten sich vor dem Kauf am besten darüber informieren, welche Schadstoffe in den jeweiligen Modellen enthalten sind und inwieweit die Grenzwerte eingehalten werden. Im Rahmen eines Praxistests einer Verbraucher-Zeitschrift werden meist auch Labortests gemacht um die Matratzen auf Schadstoffe zu testen.
Maße: Die letzten Kriterien haben sich hauptsächlich damit beschäftigt, aus was die Matratze besteht, wie sie sich verhält und welche Resultate aus diesen beiden Aspekten zu ziehen sind. Tatsächlich gibt es aber noch viel oberflächlichere Kriterien, welche die meisten manchmal ebenfalls vergessen: Die Maße. Die Matratze muss letztlich nämlich ins Bett passen und darf deshalb die entsprechenden Abmessungen nicht überschreiten.
Matratzen für ein Einzelbett liegen häufig zwischen einer Breite von 80 cm und 1,20 m. Doppelbetten beginnen ab 1,40 m und können bis über 2 m Breite aufweisen. Sämtliche Matratzen, ausgenommen sind Sondermaße und zum Beispiel Kindermatratzen bzw. Babymatratzen, sind 200 oder 220 cm lang. Vor dem Kauf sollten Sie zur Sicherheit auf jeden Fall noch einmal nachmessen, ob die Matratze tatsächlich in das vorgesehene Bettgestell passt.
Während es diesbezüglich tatsächlich zum Großteil auf die Breite und die Länge ankommt, sollten Sie auch die Höhe betrachten. Eine höhere Matratze ist in der Regel schwerer, steifer und etwas weicher, zudem auch teurer. Außerdem erhöht sich durch die höhere Matratze die Gesamthöhe des Bettes. Manche Bettkonstruktionen schließen zu hohe Matratzen ebenfalls aus.
Ökologie: Betrachtenswert ist neben den Schadstoffen und den Materialien sowie den Maßen auch die Ökologie bzw. der ökologische Fußabdruck der Matratze. Matratzen aus Naturkautschuk sind ökologisch beispielsweise äußerst vorbildlich, da sie aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen.
Leider ist es hier aber bald schon vorbei: Nahezu sämtliche anderen Matratzen haben einen hohen Anteil an nicht erneuerbaren Ressourcen und hinterlassen ökologisch deshalb einen nicht unbedingt leichten Fußabdruck. Je nachdem, inwieweit Sie beim Kauf darauf Wert legen, ist dies ein weiteres Kriterium.
Die Prüfer in einem Matratzen Test sollten immer kontrollieren ob die Angaben der Hersteller bezüglich Ölo- und Bio-Siegel auch der Wahrheit entsprechen.
Pflegeleichtigkeit: Es spielt beim Kauf einer Matratze ebenfalls eine Rolle, wie pflegeleicht die Matratze ist. Nicht selten setzen Matratzen bei unsachgemäßer Behandlung Schimmel an oder zeigen starke Alterserscheinungen.
Matratzen für Kinder oder für ältere Menschen aber auch für Menschen, die stark schwitzen, sollten besonders pflegeleicht sein. Am besten wären hier theoretisch Luftmatratzen, wobei die Komforteinbußen natürlich nicht hinnehmbar wären.
Luftkernmatratzen mit entsprechender Auflage sind eine Alternative. Sie können bei Bedarf komplett gewaschen werden. Auch Latex Matratzen mit ihrer naturgegebenen Resistenz gegen Bakterien helfen in Sachen Pflegeleichtigkeit. Tatsächlich bedient man sich in der Regel aber einem besonders schützendem Topper, um in Sachen Matratzenwahl nicht eingeschränkt zu sein.
Gewicht: Neben der Pflegeleichtigkeit spielt auch das Gewicht eine Rolle im Umgang mit der Matratze. Denn die Matratze muss, bevor sie überhaupt daheim Probe gelegen werden kann, in das heimische Bett. Das klappt in der Regel nur, indem man die Matratze dorthin trägt.
Wer schon einmal in ein Haus gezogen ist, dass über sechs Stockwerke aufweist und keinen Fahrstuhl hat, der weiß den Unterschied zwischen einer Latexmatratze und einer Taschenfederkernmatratze zu schätzen. Die meisten tragen lieber zehnmal die Taschenfederkernmatratze hoch, als einmal Hand an die Latexmatratze zu legen.
Welche Kriterien werden bei der Bestimmung eines Matratzen Testsiegers berücksichtigt?
Zur Bestimmung eines Matratzen Testsiegers werden eine Vielzahl von Kriterien berücksichtigt. Neben der Materialqualität und Verarbeitung spielen insbesondere der Liegekomfort und die Körperunterstützung eine zentrale Rolle. Hier wird unter anderem auf die Punktelastizität, die Druckverteilung sowie die Anpassungsfähigkeit an verschiedene Schlafpositionen geachtet.
Auch die Haltbarkeit und Langlebigkeit der Matratze sind entscheidende Faktoren. Die Matratze sollte zudem ein gutes Schlafklima fördern und über gute Hygieneeigenschaften verfügen, beispielsweise durch einen abnehmbaren und waschbaren Bezug.
Weitere Kriterien sind die Handhabung, das Preis-Leistungs-Verhältnis und eventuelle Zusatzfunktionen wie verstellbare Härtegrade oder integrierte Topper. Schadstoffprüfungen und Gesundheitsaspekte, wie die Eignung für Allergiker, fließen ebenfalls in die Bewertung mit ein.
Matratzen Ratgeber: Alles was man beachten muss
Es folgt nun unser Matratzen Ratgeber in dem wir über alles aufklären, was man beim Kauf beachten muss. Nachdem sie sich bereits einen Matratzen Test angesehen haben und in dem ein oder anderen Produktvergleich nach ihrer Lieblingsmatratze gesucht haben, beantworten wir ihnen nun die letzen Fragen.
Tabelle mit Standardgrößen: 80×200, 140×200 & weitere
Wir haben es bereits oben bei den Maßen unter den wichtigen Aspekten, die in eine Matratzen Test beachtet werden müssen, angesprochen: Die Größe der Matratze ist ein entscheidendes Kriterium. Glücklicherweise ist man hier nicht auf die Willkür der Hersteller angewiesen, sondern kann sich an den Standardgrößen orientieren, welche die Hersteller für den Handel bereitstellen.
Die folgende Tabelle zeigt die verschiedenen Breiten und Längen der Standardgrößen in übersichtlicher Form (alle Angaben in Zentimetern):
Breite/Länge | 140 | 190 | 200 | 220 | Name im Handel |
---|---|---|---|---|---|
70 | x | ||||
80 | x | x | |||
90 | x | x | x | Single Size | |
100 | x | x | x | ||
120 | x | ||||
140 | x | x | Double Size | ||
160 | x | x | Queen Size | ||
180 | x | x | King Size | ||
200 | x | x |
Herkunft und Geschichte der Matratze
Der Begriff der Matratze entstammt dem frühitalienischen Begriff „materazzo“, der wiederum auf einen arabischen Begriff zurückgeht, dessen Bedeutung übersetzt Bodenkissen heißt. Entsprechend gab es Matratzen schon im Altertum. Sogar Lattenroste hatten die frühen Betten der Griechen und Römer, jedoch nicht in Form von Holzlatten, sondern in Form von Gurten. Auf diese Gurte wurde die eigentlich Matratze gelegt, die wiederum aus Fellen, Teppichen, Wolle oder Naturfasern bestand. Schilf, Heu und Federn bzw. Daunen wurden ebenfalls dazu genutzt, die Matratzen zu befüllen.
Tatsächlich waren Matratzen damals verglichen mit dem heutigen Standard ein absolutes Luxusgut. Die Ansprüche an die Matratzen sind erst nach dem Zweiten Weltkrieg gestiegen. Davor bediente sich die niedrigere und mittlere Bevölkerungsschicht härteren Materialien wie Säcken aus Spreu, Füllungen aus Schilf und Seegras oder anderen härteren Unterlagen.
Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Matratzen auch in der bürgerlichen Schicht populär. Nach dem Zweiten Weltkrieg sorgten neue Technologien und Füllstoffe wie PU-Schaum oder synthetischer Latex für die Existenz eines neuen Standards.
Erklärung der Härtegrade: H1, H2, und H3
Wir sind bereits kurz auf die Härtegrade eingegangen, möchten diesem wichtigen Thema aber einen gesonderten Abschnitt widmen. Wie bereits erklärt sind die Härtegrade nicht genormt. Zwar werden Matratzen in unterschiedlichen Härten angeboten, doch die Grade selbst können sich je nach Produzent unterscheiden.
Selbst innerhalb derselben Produktgruppe desselben Produzenten gibt es mitunter große Unterschiede, was die tatsächliche Festigkeit und Härte betrifft – obwohl beide Matratzen mit demselben Härtegrad angeboten werden.
Grundsätzlich unterteilt sich der Härtegrad in drei Stufen, den Härtegrad 1, Härtegrad 2 und den Härtegrad 3. Da die Hersteller jedoch frei entscheiden können, welcher Härtegrad genau was bedeutet und welche Härtegrades gibt, haben sich manche Hersteller auch dazu entschieden, die Skala von 1 bis 5 einzuteilen. So gibt es auch Matratzen, die in Härtegrad 4 und Härtegrad 5 erhältlich sind.
- Der Härtegrad 1 (H1) beschreibt weiche Matratzen, die entsprechend für leichte Personen bis zu einem Körpergewicht von 60 kg geeignet sind.
- Der 2. Härtegrad (H2) beschreibt mittlere Matratzen für Personen mit 60 – 80 kg Körpergewicht.
- Der Härtegrad 3 (H3) wiederum gilt für harte Matratzen, die für Personen mit einem Körpergewicht von über 80 kg geeignet sind.
Die Größe und die Statur des Menschen werden bei dieser Betrachtung völlig außer Acht gelassen. Deshalb ist der Härtegrad beim Kauf der Matratze in den meisten Fällen nur mit einer sehr geringen Aussagekraft belegt. Tatsächlich sollten Sie sich eher auf das Probeliegen bzw. das Testen der Matratze verlassen. Nur dann kann man sich sicher sein, dass einem die Matratze auch wirklich liegt und dass sie all den unterschiedlichen Parametern des Körpers gerecht wird.
Viel wichtigere Kriterien als der Härtegrad sind in diesem Zusammenhang also die verwendete Matratzentechnologie, die Höhe und der Lattenrost, denn darüber lassen sich Anpassungen vornehmen, die den Liegekomfort erhöhen.
Hygiene: Richtige Reinigung & Pflege von Urin Flecken, Schweiß, Schimmel & mehr
Wissen Sie eigentlich, wie Sie eine Matratze richtig pflegen und reinigen? Natürlich hängt die Pflege und die Reinigung einer Matratze letztlich von dem Typ der jeweiligen Matratze bzw. von der Matratzentechnologie ab.
Eine Luftmatratze können Sie beispielsweise einfach abwischen, was bei einer Taschenfederkernmatratze wiederum nicht möglich ist. Wir gehen im Folgenden von einer Matratze mit Oberflächentextil und Schaumstofffüllung aus, ganz gleich ob es sich dabei nun nur um einen Topper einer Wasserkernmatratze oder um eine Kaltschaummatratze handelt.
Urin Flecken: Besonders bei Kindermatratzen, aber auch bei älteren Menschen ist es üblich, dass auf der Matratze irgendwann einmal Urinflecken zu sehen sind. Diese sind nicht nur schwer zu entfernen, sondern sehen auch unschön aus, da sie die Matratze an der entsprechenden Stelle unschön verfärben.
Wird der Fleck nicht beseitigt, kann sich auch ein unangenehmer Geruch daraus entwickeln, insbesondere im Zusammenhang mit starker Schweißbildung. Urinflecken entfernt man von einer Matratze am besten durch normales Waschen des Bezuges. Um den Schaumstoff zu reinigen, empfehlen wir speziellen Matratzenreiniger – das sollte aber nicht notwendig sein, wenn Sie einen geeigneten Topper verwenden.
Schweiß: Nahezu jede Matratze lässt irgendwann einmal Schweißflecken erblicken. Selbst bei Personen, die kaum schwitzen, stellen sich nach einiger Zeit Schweißflecken ein, das ist ganz normal. Man erkennt Schweißflecken einen leicht dunklen Schatten, der auf der Matratze liegt, üblicherweise genau da, wo die Matratze am stärksten belastet wird.
In der Regel ist das die Rückenpartie bzw. die Brustpartie und der Kopf. Besonders bei weißen Bezügen fallen Schweißflecken sehr schnell auf. Auch hier empfehlen wir zur Beseitigung der Flecken das Waschen des Bezuges in der Waschmaschine. Wenn man das rechtzeitig macht, dann dringen Schweißflecken gar nicht erst bis in die Matratze vor und man kann sich die Reinigung sparen.
Schimmel: Deutlich schwerwiegender als Urin und Schweiß wiegt hingegen der Schimmel. Wer in der Matratze Schimmel entdeckt, der sollte schnell handeln, ansonsten kann es unter Umständen zu spät sein und die Matratze ist ein Totalschaden. Denn oberflächlich ersichtlicher Schimmel erstreckt sich noch weit bis in die Matratze hinein.
Je mehr Schimmel man sieht, desto schlimmer ist der Schaden. Kleine Schimmelflecken sollten sofort großflächig behandelt werden, am besten mit einem professionellen desinfizierenden und fungiziden Matratzenreiniger. Außerdem ist der Schimmelursache gleichzeitig und für die Zukunft auf den Grund zu gehen.
In der Regel ist die Ursache eine unzureichende Belüftung der Matratze oder eine übermäßige Schweißbildung. In letzterem Falle haben sie die falsche Matratze gewählt, im ersteren Fall können Sie beispielsweise die Matratze aufstellen, wenn Sie morgens aufgestanden sind. Auch geschlossene Bettkästen oder die Verwendung von flachen Unterlagen anstelle eines Lattenrosts bzw. die Verwendung von sehr breiten Latten können zur Schimmelbildung führen.
Blutflecken: Auf Matratzen finden sich durch normale Lebensumstände auch immer einmal wieder Blutflecken. Das kann beispielsweise durch kleinere Wunden, Operationen oder durch die Periode geschehen. Nasenbluten tritt bei vielen Personen häufig auch nachts auf. Blutflecken begegnet man auf der Matratze am besten genauso wie auf Kleidung: Schnelles auswaschen bei kalter Temperatur und anschließendes Waschen in der Waschmaschine.
Blutflecken sind besonders hartnäckig, das gilt im Speziellen dann, wenn sie bis in die Matratze vordringen konnten. Selbst mit einem professionellen Reiniger werden am Ende noch Spuren ersichtlich bleiben. Bis auf optische Mängel ist die Matratze aber in einem einwandfreien Zustand.
Emma Matratze so gut wie ihr Ruf?
Kennen Sie die Emma-Matratze? Genauso wie die Casper-Matratze und viele weitere Matratzen ist sie das Produkt von einem der Startups, in die in den letzten Jahren massiv investiert wurde und die vor allem durch die Werbung bekannt geworden sind. Sie haben den Schlafmarkt in der Hinsicht revolutioniert, als dass sie mit der allgemeinen Annahme, dass man eine teure und ganz spezielle Matratze brauche, Schluss gemacht haben.
Stattdessen haben sich sämtliche Startups auf eine oder zumindest auf sehr wenige unterschiedliche Modelle beschränkt und diese aus Sicht des Marketings für sämtliche Zielgruppen angeboten. In der Regel handelt es sich bei solchen Matratzen, dazu zählt auch die Emma Matratze, um Kaltschaummatratzen. Nun zur Emma Matratze im Speziellen:
Die Emma Matratze ist eine der wenigen, die es über die vergangenen Jahre geschafft haben. Der Erfolg gibt dem Unternehmen recht und zuletzt hatte die Emma One sogar von der Stiftung Warentest die note 1,7 erhalten (Testbericht aus dem Jahr 2019).
Emma Matratze im Test der Stiftung Warentest
Um die eigentliche Frage zu beantworten, nämlich wie gut die Matratze Emma wirklich ist und ob sie ihrem Ruf entspricht, schauen wir uns am besten einen Test von der Stiftung Warentest an: Link. Es sieht so aus als ob die Stiftung Warentest in einem Test aus dem Jahr 2016 nicht wirklich von der Emma Matratze begeistert war. Emma hat dann aber wohl sein Produkt überarbeitet und wurde im Jahr 2019 mit der Testnote 1,7 ausgezeichnet und gehört somit zu den besten jemals getesteten Matratzen.
Der Hersteller hat die Matratze jedoch überarbeitet und das neue Modell wurde von der Verbraucherorganisation Consumentenbond aus den Niederlanden im März 2017 getestet. In diesem Test erhielt die Matratze 7,7 von 10 Punkten und gelangte damit auf den Platz des Testsiegers. Dazu muss man sagen, dass in diesem Test nur vier verschiedene Liegetypen als Kriterium dienten. Bei der Stiftung Warentest waren es hingegen acht verschiedene Liegetypen. Außerdem wurde die schlechte Note durch die Geruchsbelästigung und fehlende Griffe bei der Stiftung Warentest stark beeinflusst.
Ist die Matratze nun so gut wie ihr Ruf?
Pauschal kann man das leider nicht beantworten. Den Ruf hat sich jedenfalls nicht umsonst. Sicher, das Marketing hat einen großen Einfluss darauf gehabt, doch irgendwie hat Emma und das dahinterstehende Unternehmen den Matratzenkampf der letzten Jahre schließlich überlebt.
Interessant ist dabei jedoch die Tatsache, dass diese vielen Startups mit den millionenschweren Investitionen und dem großen Marketing gerade dann aus dem Boden geschossen sind, als es einen großen Wirbel um die sogenannte Antikartellmatratze gab bzw. als diese ihre ersten Erfolge feierte – ohne großes Marketing und zu einem viel günstigeren Preis. Ob große Matratzenhersteller die neuen Startups gegründet oder finanziell unterstützt haben, um den Matratzenmarkt sozusagen neu zu starten oder ob die Startups unabhängig davon einfach auf den revolutionären Zug aufgesprungen sind, muss im Detail betrachtet werden.
Wir empfehlen jedenfalls, die Matratze Probe zu liegen. Das klappt nämlich genauso, wie der Hersteller verspricht. Im Test war das Geld nach 20-30 Tagen wieder auf dem Konto, nachdem man die Matratze zurückgeschickt hatte. Das Probeliegen funktioniert übrigens nicht nur bei der Emma Matratze – auch viele andere Hersteller bieten ein Probeliegen von 100 Tagen inzwischen an.
Bodyguard: Eine der besten jemals getesteten Matratzen – Härtegrad H2, H3, & H4
Haben Sie in der Werbung schon von der besten jemals getesteten Matratze gehört? Früher gab es nur eine Matratze mit der Note 1,7 bei Stiftung Warentest. Inzwischen gibt es mehrere Matratzen welche bei der Stiftung Warentest mit Note 1,7 getestet wurden. Mit dazu gehört die sogenannte Antikartellmatratze, auch bekannt als Bodyguardmatratze. Die Bodyguard gibt es in verschiedenen Größen und Härtegraden, wobei immer zwei Härtegrade zusammen vorhanden sind.
So gibt es die Matratze in den Härtegarten hat 3 unter 4, was so viel heißt wie: Eine Seite hat Härtegrad H4, die andere Härtegrad H3. So gesehen kann man den Härtegrad also in zwei Stufen einstellen, wenn man sich die Bodyguard Matratze kauft. Diesen Vorteil hat auch die Stiftung Warentest anerkannt.
Im Folgenden stellen wir die zwei verschiedenen Varianten der Bodyguard Matratze vor, womit wir die beiden unterschiedlichen verfügbaren Härtegrad-Einstellungen meinen. Ansonsten gibt es die Matratze in den verschiedenen Standardgrößen und nur bei Amazon und bei Bett1.de zu kaufen. Die Matratze wird übrigens mit 4-5 Sternen bewertet.
Härtegrad H2 und H2 plus: Besonders zu empfehlen für: Leichte Menschen und Menschen mit Vorzug weicherer Matratzen
Vorteile: sehr günstig, schadstofffrei nach OEKO-TEX Standard 100
Nachteile: letztlich normale Matratze, was Pflegeleichtigkeit betrifft keine Innovation
Härtegrad H3 und H4: Besonders zu empfehlen für: Normalgewichtige Menschen, Menschen mit normaler und größerer Statur
Vorteile: Hohe Variabilität bzgl. Härtegrad, sehr günstig, Schadstofffrei nach OEKO-TEX Standard 100
Nachteile: Letztlich normale Matratze ohne große Innovationen
Hinweise für Bauchschläfer, Seitenschläfer und Rückenschläfer
Matratzenhersteller richten ihre Matratzen häufig an den Bedürfnissen einzelner Zielgruppen aus. So gibt es z.B. die Zielgruppe der Seitenschläfer oder Bauchschläfer ebenso wie die Zielgruppe von besonders schweren oder eben besonders leichten Menschen. Wir geben Ihnen im Folgenden einen Überblick über verschiedene Zielgruppen und zeigen, was Sie dabei jeweils beachten müssen:
Bauchschläfer: Als Bauchschläfer beispielsweise sollten Sie sich nach einer Matratze umschauen, die auf genau diese Bedürfnisse zugeschnitten ist. Bauchschläfer haben ein ganz anderes Liegeprofil als Rückenschläfer, so dass sich vor allem der Bauch und die Brustpartie in die Matratze legen. Hinzu kommen die Arme und der Kopf sowie die Knie.
Die meisten dieser Körperpartien sind in Rückenlage eben nicht in der Matratze, sondern zeigen von dieser weg. Eine tolle Alternative zur speziellen Bauchlage-Matratze kann es übrigens sein, sich ein Bauchschläferkissen zuzulegen.
Seitenschläfer: Seitenschläfer haben ein Liegeprofil, welches wiederum eher zu der normalen Rückenlage passt. Allerdings sind die Eindringtiefen der jeweiligen Körperpartien deutlich verstärkt. Es bedarf deshalb einer Matratze, die sich möglichst stark an die unterschiedlichen Konturen des Körpers anpassen kann.
Die viskoseelastische Matratze ist für Seitenschläfer deshalb wohl die allerbeste Wahl, insofern man nicht ständig die Schlafposition wechselt, damit der Schaum Zeit hat, sich dem Körper anzupassen.
Kinder: Kinder wiederum stellen an Matratzen bis auf eine geringere Härte keine besonderen Ansprüche. Das betrifft insbesondere Kinder, die noch keine ausgeprägte Liegeposition haben, die sie bevorzugen.
Man muss bei Matratzen für Kinder daher nicht so sehr auf den Härtegrad oder die Technologie achten, dafür aber auf die Materialien und insbesondere auf die Schadstofffreiheit sowie auf eine ausreichende Größe. Denken Sie hinsichtlich der Größe am besten ein paar Jahre in die Zukunft. Denken Sie auch an einen pflegeleichten Bezug bzw. eine pflegeleichte Matratze.
Senioren: Bei Senioren ist ebenfalls auf eine pflegeleichte Matratze zu achten und eine, die sich sehr gut an den Körper anpasst. So wird Verletzungen vorgebeugt und außerdem werden Symptome von Krankheiten wie Rückenschmerzen und Rheuma gelindert. Viskoelastische Matratzen oder Latexmatratzen sind hier eine gute Wahl. [/su_tab][/su_tabs]
Einsatzort von Babymatratzen: Reisebett, Babybett, Kinderwagen, Beistellbett & mehr
Sicher haben Sie auch schon einmal eine Babymatratze gesehen. Dabei handelt es sich um Matratzen, die vergleichsweise klein sind, oft nicht größer als die Grundfläche eines Kinderwagens. Wir zeigen Ihnen, wo Sie eine Babymatratze einsetzen können:
Reisebett: Babymatratzen können aufgrund ihres geringen Gewichts und der geringen Größe ideal als Reisebett eingesetzt werden, natürlich als Reisebett für das Baby. Auf dem Weg in den nächsten Urlaub sollten Sie also die Babymatratze mitnehmen, denn nicht jedes Hotel und nicht jeder Campingplatz hat so etwas auf Lager.
Kinderbett: Die meisten Matratzen fürs Kinderbett haben die Größe 70x140cm. Es handelt sich um richtige Matratzen wie man sie auch vom eigenen Bett kennt. Viele Babymatratzen verfügen über eine Babyseite und eine Juniorseite. Die Juniorseite sollte man erst verwenden wenn das Kind ein gewisses Mindestgewicht erreicht hat. Hier muss darauf geachtet werden was der Hersteller empfiehlt.
Stubenwagen: Auch in einem Stubenwagen kann eine Babymatratze eingesetzt werden. Achten Sie hierbei jedoch darauf, dass es sich um einen Stubenwagen mit rechteckiger Einlagemöglichkeit handelt. Andernfalls müssen Sie die frei bleibenden Kreisbögen beispielsweise mit Kissen stopfen.
Kinderwagen: Stubenwagen haben recht viel mit Kinderwagen gemeinsam. Deshalb können Babymatratzen auch problemlos in Kinderwägen eingesetzt werden, insofern sie denn hineinpassen. Denn Kinderwagen sind meistens etwas kleiner als Stubenwagen. Der Vorteil einer Babymatratze ist ihre besonders weiche Struktur, dank der es üblicherweise möglich ist, die Größe der Matratze durch Stauchung künstlich zu verringern und sie so auch passend für einen kleineren Kinderwagen zu machen.
Beistellbett: Wenn die Babymatratze im Stubenbett eingesetzt werden kann, dann eignet sie sich auch zum Einsatz im sogenannten Beistellbett. Dabei handelt es sich letztlich ebenfalls um einen Stubenwagen, der jedoch nicht unbedingt Rollen besitzen muss. Das Beistellbett dient dazu, das Baby beim Schlaf direkt bei sich zu haben um die Aufsicht zu erleichtern.
Laufstall: Babymatratzen finden auch Einsatz im Laufstall. Hier dienen sie als Spielgrund oder einfach zum Schlafen. Richtig eingesetzt kann die Babymatratze auch dazu dienen, Stürze durch Stolpern abzumildern.
Bauteile und Funktionen: Massagefunktion, Zonensysteme, Integrierte Topper und Rillen
Wir zeigen Ihnen im folgenden wichtige Funktionen und Bauteile von Matratzen. Viele Matratzen Testberichte gehen darauf nicht genau ein, weshalb wir uns dieser Lücke annehmen wollen. Beginnen wir mit der Massagefunktion.
Massagefunktion: Tatsächlich gibt es Matratzen, die über eine integrierte Massagefunktion verfügen. Es gibt hierbei günstigere passive und teurere aktive Modelle. Die aktiven Modelle verfügen tatsächlich über Motoren und eine Mechanik, die eine Massage simuliert. Die passiven Modelle wiederum verfügen über eine spezielle Konstruktion, dank der sich der Körper durch die Eigenbewegung selbst massiert.
Integrierte Topper: Sie kennen es vielleicht: Sie müssen die Matratze neu beziehen und haben einen Topper unter dem Bettbezug. Das macht das Beziehen besonders aufwendig, auch rutscht der Topper während dem Gebrauch der Matratze hin und her, weshalb sich unter dem Bettbezug bzw. dem Spannbettlaken Falten bilden. Um das zu verhindern, bietet sich eine Matratze an, die über einen integrierten Topper verfügt.
Loch für Schwangere: Es gibt Matratzen, die extra für Schwangere gedacht sind. Sie verfügen in der Mitte tatsächlich über eine Kuhle bzw. über ein Loch, die das Gewicht des Babybauchs abfängt bzw. die Auflagefläche mit dem Bauch oder dem durchgedrückten Rücken vergrößert. Solche Matratzen eignen sich in der Regel für Schwangere, die in Seitenlage oder, zu Beginn, in Bauchlage schlafen.
Rillen: Viele Matratzen verfügen oberflächlich oder innerhalb ihrer Struktur über Rillen, die in den Schaum gefräßt bzw. mit dem Schaum extrudiert wurden. Solche Rillen dienen meist weniger der mechanischen Beeinflussung der Federwirkung sondern viel eher der Beeinflussung der Feuchtigkeitsableitung. Denn in den Rillen kann die Luft frei zirkulieren. Durch die Körperbewegung beim Schlafen wirkt die Rille wie eine Luftpumpe. Über sie wird die Feuchtigkeit abtransportiert.
Zonensysteme: Nicht selten sind Matratzen in sogenannte Zonen aufgeteilt. Tatsächlich ist das bei den meisten modernen Matratzen der Fall. Diese Zonen sind den unterschiedlichen Bedürfnissen der Körperpartien nachempfunden. Meistens gibt es 3-, 5- oder 7-Zonenmatratzen. Die 3-Zonen Matratze richtet sich zum Beispiel nach der Zone der Beine, der Zone des Oberkörpers und der Zone des Kopfes.
Je nach Zone ergibt sich ein unterschiedliches Liegegefühl durch leichte Variationen im Härtegrad in der Konstruktion. Manche Matratzen haben sogar unterschiedliche Materialien, je nach Zone. Der Nachteil an Zonenmatratzen ist ihre hohe Spezialisierung. [/su_tab][/su_tabs]
Infos zum Matratzenbezug: Material, Pflegeleichtigkeit, Versteppung
Nicht nur die Matratze, auch der Bezug der Matratze ist ein wichtiges Kriterium, wenn es um den Kauf einer Matratze bzw. um die Betrachtung eines Matratze Tests geht. Wir geben Ihnen im Folgenden einen Überblick über verschiedene Bezüge bzw. darüber, was bei einem Matratzenbezug alles beachtet werden muss.
Material: Wie bei einer Matratze auch ist das Material beim Matratzenbezug von entscheidender Bedeutung. Das Material ist deshalb so wichtig, weil der Matratzenbezug die erste Kontaktstelle zum Körper ist und deshalb eine große Rolle in Sachen Wärmeableitung und Feuchtigkeitsableitung spielt.
Ein Bezug aus dichtem Polyester hält beispielsweise sehr warm, leitet die Feuchtigkeit dafür aber schlecht ab. Baumwolle hat hier wiederum bessere Karten, ist jedoch weniger pflegeleicht und etwas teurer.
Pflegeleichtigkeit: Ein pflegeleichter Bezug lässt sich bei bis zu 95 °C waschen und ist damit auch äußerst hygienisch waschbar. Außerdem schützt er die eigentliche Matratze vor Verunreinigungen. Im besten Fall klappt das sogar bei Urin oder Blutflecken. Gute und dicke Bezüge lassen Verschmutzungen nur sehr langsam und sehr schlecht hindurch.
Das wiederum bedingt jedoch ein dichtes und dickes Gewebe, was wiederum von Nachteil ist, wenn es um Wärme- und Feuchtigkeitsableitung geht. Die Hersteller müssen einen goldenen Mittelweg finden und genau darin liegt die Kunst in der Konstruktion eines Matratzenbezugs.
Versteppung: Matratzenbezüge sind oft verstärkt. Die Versteppung bietet zweierlei Vorteile. Zum einen die Optik: Ein versteckter Matratzenbezug hat eine sehr hochwertige Optik und Haptik. Die Versteppung macht die Matratze oberflächlich ansprechender und hebt optisch ihre Weichheit hervor. Eine versteppte Matratze wirkt automatisch komfortabler.
Die Versteppung hat außerdem den Vorteil der Haltbarkeit. Ohne Versteppung würden die unterschiedlichen Schichten des Matratzenbezuges während der Benutzung auseinanderdriften und es würden sich Wellen bilden. Durch die Versteppung werden die einzelnen Schichten an Ort und Stelle gehalten.
Schlafklima: Wie bereits eingangs erwähnt hat der Bezug einen entscheidenden Einfluss auf das Schlafklima. Das ist deshalb der Fall, weil der Bezug zu einem Großteil die Performance hinsichtlich Wärme- und Feuchtigkeitsableitung bestimmt.
Verarbeitung: Es gibt Bezüge, die sind hochwertiger verarbeitet als andere. Das ist grundsätzlich bei jedem Produkt der Fall. Eine hochwertige Verarbeitung zeigt sich beispielsweise durch doppelte oder gar dreifache Nähte sowie durch eine gleichmäßige Versteppung.
Selbstverständlich haben auch die Materialien selbst einen großen Einfluss auf die Wertigkeit. Die Wertigkeit wird letztlich auch durch das Marketing bzw. durch die Marke und durch den Preis bestimmt.
Beliebte Marken: Schlaraffia, Paradies, Casper & Tempur
Wissen Sie eigentlich, welche verschiedenen Marken ist auf dem Matratzenmarkt gibt? Wir zeigen Ihnen im Folgenden die beliebtesten Marken in der Matratzenbranche:
Emma: Wir haben vorhin bereits ausführlich über die Emma Matratze berichtet. Die Details sind inklusive hilfreicher Illustrationen auf der Homepage von Emma dargestellt. Ein Blick auf die Homepage lohnt sich also in jedem Fall, auch hier können Sie die Matratze direkt bestellen.
Schlaraffia: Die Matratzen von Schlaraffia schon länger am Markt, als die der beiden genannten Startups, auch gibt es sie in einer größeren Variationsvielfalt. Konkret handelt sich bei Schlaraffia um einen bekannten Markenhersteller, der insbesondere im höheren Preissegment angesiedelt ist und spezielle Matratzen unterschiedlicher Technologien bereitstellt.
Hier gelangen Sie zur Homepage des Markenherstellers, bei der sie die unterschiedlichen Modelle sehen können. Zu sagen bleibt vielleicht auch noch, dass der Hersteller seinen guten Ruf nicht ohne Grund erlangt hat. Schlaraffia Matratzen werden überdurchschnittlich gut bewertet und sind nicht nur online, sondern auch im Einzelhandel bzw. im Fachhandel erhältlich.
Paradies: Das Unternehmen wurde 1854 gegründet und stellt nicht nur Matratzen sondern auch Kopfkissen und Bettwäsche aller art her. Der Sitz des Unternehmens ist am Niederrheim in der Stadt Neukirchen-Vluyn. Wer dort in der Nähe wohnt sollte beim Fabrikverkauf vorbeischauen denn dort gibt es meist große Rabatte.
Casper: Das Unternehmen Casper und die gleichnamige Matratze sind ein Produkt der Matratzenrevolution der letzten Jahre. So wie Emma bietet auch Casper eine bestimmte Matratze an, die für alle geeignet sein soll. Und das auch noch zu einem günstigen Preis.
Auch was das Versprechen betrifft, die Matratze Probe liegen zu dürfen, unterscheidet sich Casper nicht von anderen Matratzen Startups bzw. anderen Matratzenherstellern. Stiftung Warentest hat in seinem Matratzen Test auch Casper getestet. Ein Blick in die Testergebnisse lohnt sich. Machen Sie sich einfach selbst ein Bild und nehmen Sie das Angebot in Anspruch.
Tempur: Auf demselben Niveau wie Schlaraffia spielt auch der Hersteller Tempur. Bei Tempur Matratzen handelt es sich um Markenmatratzen, die ebenfalls im höheren Preissegment angesiedelt sind und durch neue und innovative Technologien überzeugen können.
Tempur bietet übrigens auch Artikel an, die rund um das Segment der Matratzen angesiedelt sind – dazu zählen beispielsweise Topper.
Badenia: Bei dem Hersteller Badenia handelt es sich um den Hersteller Badenia Bettcomfort und nicht etwa um die Badenia Bausparkasse, wie viele vielleicht meinen. Bis auf gute Rezensionen eine hohe Produktvielfalt auf Onlineportalen wie Amazon konnten wir über den Hersteller jedoch keine weiteren genauen Informationen finden, unter anderem, weil die Homepage offline ist. Im Matratzen Test der Stiftung Warentest war ebenfalls die Marke Badenia vertreten.
Bodyguard: Die hier bereits erwähnten Bodyguard-Matratzen sind die sogenannten Antikartellmatratzen bzw. die Matratzen des Herstellers Bett1.de. Einst handelt es sich dabei um einen reinen Online-Versand mit kleiner Filiale, inzwischen ist Bett1.de zum Matratzenhersteller geworden.
Warum und wie genau das mit dem zu günstigen Verkauf von Markenmatratzen seinen Anfang nahm, lesen Sie am besten selbst in den unzähligen Artikeln, die um das Thema Matratzenkartell und die sogenannte Kartellmatratze verfasst wurden. Es gibt auch einige interessante Dokumentationen im Videoformat dazu.
Matratze kaufen bei Aldi, Lidl, Otto und anderen Shops?
Wissen Sie eigentlich, wo Sie eine günstige Matratze kaufen können? Wir haben keine ausführlichen Informationen über unterschiedliche Angebote und Geschäfte sowie Onlineportale in den Matratzen Testberichten gefunden. Deshalb geben wir Ihnen im Folgenden eine Übersicht darüber, wo Sie günstig an eine Matratze kommen können:
Kaum einer kennt den Discounter Aldi nicht. Tatsächlich handelt es sich um einen Discounter, der sich allein auf das Lebensmittelgeschäft fokussiert. Allerdings vertreibt Aldi auch ein Saisonsortiment, welches ständig wechselt und von Zeit zu Zeit auch Matratzen beinhaltet, üblicherweise in den beiden Größen 90 × 200 cm und 1,40 m mal 2 m.
In beiden Fällen handelt es sich um Schaumstoffmatratzen, die durch einen günstigen Preis von üblicherweise unter 100 € locken und gleichzeitig durch eine hohe Qualität überzeugen. Wenn Sie wissen wollen wie Matratzen von Aldi Nort im Matratzen Test der Stiftung Warentest abgeschnitten haben schauen sie sich den Link zum Testbericht an welchen wir ganz oben in unserer Tabelle eingefügt haben.
Die Einzelhandelskette Lidl gleicht dem Discounter Aldi fast wie aus einem Ei. Tatsächlich ist nicht nur das Sortiment, sondern zum Beispiel auch das Design relativ ähnlich. Tatsächlich handelt es sich jedoch um Konkurrenten. Lidl bietet wie auch Aldi von Zeit zu Zeit unterschiedliche Artikel in seinem Saison-Sortiment an, zu dem ebenfalls Matratzen gehören.
Auch hier handelt es sich in der Regel um ein oder zwei verschiedene Modelle in den genannten Größen. Schauen Sie sich den Onlineshop an, um auf das nächste Matratzenangebot vorbereitet zu sein.
Kennen Sie das schwedische Möbelhaus Ikea? Was für eine Frage! Der Möbelgigant ist weltweit vertreten und praktisch selbst schon eine Marke geworden. Die Produkte erkennt man an dem schlichten aber doch bunten schwedischen Design und an der guten Qualität bei gleichzeitig günstigem Preis. Das betrifft auch die Matratzen.
Hier bietet Ikea eine bessere Auswahl als Aldi und Lidl, jedoch auch zu höheren Preisen. Der Vorteil an Ikea ist vor allem, dass Sie zur Matratze gleich noch das passende Bett dazukaufen können – nicht zu vergessen Bettbezüge, Bettdecken und Co.
Im Verlauf dieses Matratzenvergleichs haben wir schon öfter über den Hersteller Bett1 bzw. über die Bodyguard-Matratzen gesprochen. Bett1 produziert und verkauft die sogenannte Antikartellmatratze, die eben auch unter dem Namen Bodyguard-Matratze bekannt ist und namensgebend aus einer gerichtlichen Auseinandersetzung mit einem Matratzenkartell entstand.
Laut der Stiftung Warentest, ist es eine der besten jemals getestete Matratzen. Das tolle ist, dass es diese bereits für knapp 200 € zu kaufen gibt. Kein Wunder, dass sich die Matratze ganz ohne aggressives Marketing sehr gut verkauft.
Die Zeiten, in denen der dicke Otto-Katalog vor der Haustür lag und man per Bestellschein bzw. per Post oder per Telefon die Waren bestellt hat, sind durch die digitale Revolution im Rahmen des Internets vorbei. Heute schaut man sich die Waren in der 3D Ansicht online an und bestellt sowie bezahlt mit einem Klick.
Otto hat den Trend zum Online-Shopping ganz klar deutlich verschlafen, seine Hausaufgaben inzwischen jedoch nachgeholt: Wer sich die Seite einmal anschaut, der erkennt, dass Otto mit einem riesigen Sortiment und guten Angeboten am Markt ist.
Matratzen Concord ist einer der wenigen Fachhändler für Matratzen. Hier finden Sie nicht nur gute Angebote, sondern auch die richtig hochpreisigen Modelle. Das gute an dem Händler ist die hohe Vielfalt und die Möglichkeit, die Matratzen vor Ort Probe zu liegen und gleich mitnehmen zu können.
So wie Matratzen Concord ist auch Dänisches Bettenlager ein Fachhändler für Matratzen bzw. für Bett waren hinsichtlich Bettbezug, Kissen, Decken und Co. Auch hier gibt es den Vorteil guter Angebote bei gleichzeitig hoher Vielfalt. Besonders jene, die im hohen Preissegment etwas suchen, werden hier fündig werden.
Den besonderen Ansprüchen wird man als Fachhändler auch durch eine kompetente Beratung gerecht.
Worauf achten bei Bandscheibenvorfall, Übergewicht, Rheuma & Skoliose
Wenn Sie unter gesundheitlichen Beschwerden leiden, dann können Sie die Symptome durch die richtige Matratze lindern und sogar zur Heilung der Krankheit beitragen. Dafür müssen Sie noch einige Dinge beachten, die von der Krankheit abhängen. Eine kurze Übersicht:
Bandscheibenvorfall: Personen, die unter einem Bandscheibenvorfall leiden bzw. die mit den Nachwirkungen zu kämpfen haben, profitieren von der richtigen Matratze in besonderem Maße. Das bedeutet, dass eine Matratze gewählt werden sollte, die sich optimal an die Körperform anpasst und den Schlafgewohnheiten gerecht wird.
Wer viel auf der Seite schläft, der profitiert beispielsweise von einer Viscoschaummatratze, die beim Bandscheibenvorfall übrigens besonders geeignet ist, da sie einen sehr hohen Anpassungsgrad hat.
Skoliose: Bei Skoliose handelt es sich um eine Fehlstellung der Wirbelsäule. Diese ist in drei Dimensionen verdreht. Es bedarf einiges an Arbeit, diese Fehlstellung loszuwerden. Dies beinhaltet nicht nur eine therapeutische Behandlung, sondern auch die Behandlung zu Hause und im Schlaf.
Personen, die unter Skoliose leiden, profitieren von der richtigen Matratze dahingehend, dass die Fehlstellung einerseits korrigiert, andererseits aber auch gestützt wird. So wie beim Bandscheibenvorfall braucht es hier eine Matratze, die sich optimal an die Körperform anpasst und sehr flexibel und elastisch ist.
Übergewicht: Bei Übergewicht wiederum braucht man ebenfalls eine spezielle Matratze. Diese sollte vor allem eines nicht sein: Zu weich. Eine zu harte Matratze ist aber auch wieder schlecht, da der Körper dann in eine ungünstige Stellung gezwungen wird.
Bei übergewichtigen Personen sollte man deshalb nicht nur auf die Matratze achten, sondern in besonderem Maße auch auf den Rost, den man dann der persönlichen Vorliebe bzw. der persönlichen Körperform anpassen kann. Bei starkem Übergewicht sollte der Rost auch entsprechend konstruiert sein, um der Belastung standhalten zu können.
Rheuma: Bei der Krankheit Rheuma, unter der vor allem ältere Menschen leiden, empfehlen wir ebenfalls eine viscoelastische Matratze, das sich diese optimal der Körperform anpasst und die Gelenke dadurch besonders schont. Fehlstellungen werden vermieden und der Körper wird optimal und gleichmäßig abgestützt. Die Entlastung des Gelenks macht sich am Morgen bemerkbar, da die Symptome gelindert wurden.
Rückenschmerzen: Auch bei Rückenschmerzen spielt die viscoelastische Matratze ihre Vorteile aus. Das macht sie allerdings nicht nur durch die hohe Anpassungsfähigkeit, sondern auch durch die Tatsache, dass sie die betroffenen Körperstellen gut wärmt und durch die Wärme besonders nachgibt. Das kann die Symptome von Rückenschmerzen lindern.
Als abschließende Bemerkung zu diesem Thema möchten wir doch noch schreiben, dass wir Ihnen im jedem Fall empfehlen, einen Arzt aufzusuchen und sich von diesem zum Thema Matratze optimal beraten zu lassen. Denn letztlich kommt es nicht auf die Krankheit, sondern auch auf Ihre Körperform, Ihr Gewicht und Ihre Schlafgewohnheiten sowie auf Ihre persönlichen Vorlieben und nicht zuletzt auch auf den Geldbeutel an. Verschaffen Sie sich also professionelle Hilfe, bevor Sie sich eine Matratze kaufen, um die Symptome einer Krankheit zu lindern. Als Abschluss noch eine interessante Studie: Link
Fragen und Antworten
Uns erreichen zum Thema Matratze immer wieder ähnliche Fragen. Außerdem haben wir zu diesem Thema überdurchschnittlich viele Fragen bekommen, was wohl darin begründet liegt, dass das Thema Matratzen praktisch jeden Menschen anspricht. Um Ihnen zuvorzukommen, haben wir die häufigsten Fragen im Folgenden zusammengefasst und kurz beantwortet:
Wann Matratze wechseln / Wann ist sie durchgelegen?
Eine Matratze muss nicht zwangsläufig durchgelegen sein, wenn sie bereits eine kleine Mulde aufweist. Tatsächlich haben beispielsweise Kaltschaummatratzen und viscoelastische Matratzen oft eine kleine Liegemulde, die aber nicht weiter schlimm ist. Die Matratze sollten Sie erst wechseln, wenn Sie merken, dass sie nicht mehr richtig federt bzw. sich unzureichend Ihrem Körper anpasst.
Partnermatratze oder 2 Einzelne?
Letztlich hängt es von der persönlichen Vorliebe ab, ob Sie eine Partnermatratze oder zwei einzelne Matratzen bevorzugen. Der Vorteil von zwei Matratzen ist die unabhängig mögliche Pflege und die Tatsache, dass Sie von den Bewegungen des Partners nicht so viel mitbekommen, wie bei einer einzigen Matratze. Dafür haben Sie bei letzterer jedoch keine störende Rille in der Mitte und in den meisten Fällen sind Sie auch günstiger dran.
Was ist ein Futon?
Ein Futon ist ein japanisches Bett bzw. eine große Matte, die man in Japan als Bett benutzt. Das Futon lässt sich ausrollen und ist im Vergleich zu unseren Matratzen relativ hart.
Beste Matratze aus der Werbung?
Wir können nicht mit Sicherheit sagen welche Werbung sie gesehen Haben. Vielleicht war es eine Werbung von Bett1.de und der Bodyguard Matratze (auch als Anti-Kartellmatratze bezeichnet). Lange Zeit galt dieses Modell als die beste jemals getestete Matratze der Stiftung Warentest. Mittlerweile wurden allerdings noch weitere Matratzen mit der Testnote 1,7 bewertet.
Beste Matratze jemals getestet?
Die beste jemals getestete Matratze ist, zumindest, wenn man sich an dem Matratzen Test der Stiftung Warentest orientiert das Modell mit der Testnote 1,7. Es gibt nicht nur eine sondern sogar 3 Modelle mit diesem Testergebnis:
- Bodyguard Matratze
- Emma One
- Dunlopillo Elements
Was sind Naturmatratzen?
Naturmatratzen sind Matratzen, die aus ökologischer Sicht aus natürlichen Rohstoffen bestehen. Das sind beispielsweise Matratzen aus Naturlatex oder Matratzen mit natürlicher Füllung aus Stroh oder anderen natürlichen Materialien bzw. aus nachwachsenden Rohstoffen.
Natron zum Reinigen verwenden?
Sie können Natron zum Reinigen einer Matratze verwenden. Der Vorteil von Natron ist, dass sich dadurch eine gewisse Schaumwirkung einstellt, bedingt durch die Bildung von Kohlenstoffdioxid. Wir empfehlen jedoch einen professionellen Matratzenreiniger.
Warum eine Matratzenauflage / Topper?
Eine Matratzenauflage ist deshalb überaus wichtig, um die Matratze vor Verunreinigungen zu schützen – denn es ist äußerst schwer, die eigentliche Matratze bzw. den Schaum von Verunreinigungen zu befreien. Außerdem sorgt ein Topper für eine Anpassung des Schlafklimas an die persönlichen Bedürfnisse. Mehr Infos: Matratzenauflage Test & Vergleich
Matratzen für Wohnwagen und Auto?
Matratzen fürs Auto und für den Wohnwagen müssen sich von den Matratzen für das Bett nicht unbedingt unterscheiden. Letztlich ist es Ihre persönliche Entscheidung mit der Einschränkung, dass Sie besonders schwere Matratzen besser nicht verwenden sollten. Dazu zählen neben Wasserbetten auch die Latexmatratzen. Sie sind unhandlich und können im schlimmsten Fall den Schwerpunkt des Vehikels negativ beeinflussen. Oft werden für Wohnwägen auch Klappmatratzen verwendet.
Preisabsprachen in der Matratzen-Branche?
Selbstverständlich gibt es Preisabsprachen in der Matratzenbranche. Tatsächlich gibt es Preisabsprachen in praktisch jeder Branche. Der Grund ist einfach: In den meisten Fällen lohnt sich die Preisabsprache finanziell – trotz Kartellstrafe. Bei Interesse in diesem Bereich empfehlen wir Ihnen, die Hintergründe zur sogenannten Antikartellmatratze zu ergründen. Wir haben eine interessante Doku zu Kartellen von WISO gefunden. Hier ist die Doku:
Was besagt das Gütesiegel Blauer Engel?
Das Gütesiegel Blauer Engel ist seit über 40 Jahren das Umweltzeichen, welches von der Bundesregierung bzw. dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit eingesetzt wird. Es kennzeichnet Produkte mit nachhaltiger Herstellung. Die genauen Kriterien können Sie der entsprechenden Seite entnehmen, die wir unten verlinkt haben.
Ähnliche Produkte: Topper, Lattenrost, Wasserbett & Kopfkissen
Es gibt zur Matratze mehrere Alternativen. Außerdem gibt es ähnliche Produkte, an denen Sie vielleicht interessiert sind. In der folgenden Auflistung zeigen wir Ihnen einige ähnliche Produkte und Alternativen zur Matratze.
Der Topper ist die sogenannte Matratzenauflage. Ihr kommt eine besondere Rolle zu: Der Topper schützt nicht nur die Matratze, sondern beeinflusst auch das Liegegefühl, da er zu einem nicht unerheblichen Teil beispielsweise für die Feuchtigkeitsableitung verantwortlich ist.
Auch die Wärmeisolierung ist zu einem großen Teil vom Topper abhängig. Ein guter Topper sorgt für ein optimales Schlafklima und gleichzeitig einen guten Schutz für die Matratze.
Im Zusammenhang mit einer Matratze haben Sie sicherlich auch schon vom sogenannten Lattenrost oder einfach nur vom Rost gehört. Der Lattenrost besteht, wie der Name schon sagt, aus Metall oder Holzlatten, seltener auch aus Gurten, die bei modernen Modellen variabel eingestellt werden können, was die Federkraft betrifft.
Der Lattenrost hat damit einen großen Einfluss auf die tatsächliche Härte bzw. die Anpassung der Matratze an die Körperform. Außerdem sorgen Lattenroste für eine gute Belüftung der Matratze und beugen in diesem Sinne Schimmel vor. Mehr dazu: Lattenrost Test & Vergleich
Ein Boxspringbett ist ein Bett, welches sehr gerne von Hotels bzw. welches gerne in der Gastronomie eingesetzt wird. Es handelt sich dabei um ein Kastenbett mit Lattenrost und Taschenfederkernmatratze, wobei die obere Lage eine extra Lage Schaumstoff ist und sich unter der Taschenfederkernmatratze noch einmal eine Federkernmatratze befindet. Wenn Sie beim Test der Stiftung Warentest weiter herunter scrollen, sehen Sie gut, wie ein Boxspringbett aufgebaut ist. Mehr Infos: Boxspringbett Test & Vergleich
Wir haben eingangs von einer Matratze mit Wasserkern gesprochen. Eine solche Matratze braucht man, um ein sogenanntes Wasserbett zu bauen. Ein Wasserbett ist ein Bett, welches aus einem sehr stabilen Bettgestell besteht, welches das Gewicht der mit Wasser gefüllten Matratze tragen kann.
Üblicherweise verfügt ein Wasserbett wenn überhaupt über einen sehr starken und robust konstruierten Lattenrost, der das Bett für andere Matratzenarten ungeeignet macht.
Sie haben sich eine Matratze gekauft? Haben Sie dabei auch an ein Kopfkissen gedacht? Das Kopfkissen ist in der Tat nicht nur ein Kopfkissen, sondern kann beispielsweise auch als Seitenschläferkissen oder als Stützkissen zweckentfremdet werden. Es verbessert den Schlafkomfort.
Wenn Sie in Rücken- oder Seitenlage schlafen, dann können Sie eventuell auch von einem Nackenstützkissen profitieren. Je nach Belieben ist es dem Kopfkissen vorzuziehen, da es sich besser an die Kopfform anpasst und den Nacken bzw. die Halswirbelsäule optimaler stützt. Weiter informieren: Nackenstützkissen Test & Vergleich
Reviews & Empfehlungen für Matratze:
Auf Youtube findet man immer wieder Videos von privaten Nutzern die ihre Meinung zu bestimmten Produkten, in diesem Fall Matratzen, kundtun. Natürlich wurden hier nicht wie bei einem Matratzen Test die Textilien auf Schadstoffe untersucht. Es handelt sich um eine subjektive Beschreibung der eigenen Erfahrungen.
Emma: Wir haben zwei Review von dem YouTube Channel „ausprobiert“ hier verlinkt. Im ersten wird die Matratze von Emma vorgestellt und getestet:
Bodyguard: Hier wiederum wird die Bodyguard Matratze genauer unter die Lupe genommen:
Weiterführende Links und Quellen:
- Passender Wikipedia Beitrag: Link
- Interessante Studie zur Schlafqualität: Link
- Umsatzzahlen von Deutschland: Link
- Studie: So gut werden sie im Fachgeschäft beraten: Link
- Hauptseite von dem Siegel Blauer Engel: Link
- Studie der IFH zu One-Fits-All Produkte: Link
- Matratze auf Raten & mit Finanzierung kaufen - 21. Mai 2023
- Bett auf Raten & mit Finanzierung - 21. Mai 2023
- Boxspringbett auf Raten & mit Finanzierung - 21. Mai 2023